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So. 02.03.25
17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Konzertscheune

NDR Philharmonie Kammermusik on tour 2025

"Verehrer und Verehrte"
B. Zachlod (Violine) O. Mascarenhas (Violoncello)
T. Renner (Klarinette) Johannes Nies (Klavier)

NDR Philharmonie Kammermusik on tour 2025

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Veranstalter:
Kulturforum Lüneburg e.V.

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Bartosz Zachlod, Violine
Oliver Mascarenhas, Violoncello
Til Renner, Klarinette
Johannes Nies, Klavier

Programm:

Johannes Brahms (1833-1897)
Klarinettentrio a-Moll, op.114
für Klarinette, Violoncello und Klavier
Allegro
Adagio
Andantino grazioso
Allegro

"Johannes Brahms späte Kammermusikwerke gehören sicherlich zum Herrlichsten, was jemals für Klarinette geschaffen wurde. Dabei schien Brahms in den letzten Jahren seines Lebens des Komponierens bereits überdrüssig geworden zu sein – doch zum Glück für die Nachwelt begegnete er 1891 dem Solo-Klarinettisten der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, der ihn mit seinem Spiel voller Tonschönheit begeisterte und zu neuen Kompositionen inspirierte."(Henle Verlag)

Walter Rabl (1873-1940)
Quartett in E-Dur, op.1
für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier
Allegro moderato
Adagio molto
Andantino un poco mosso
Allegro con brio

"Das Beste ist jedenfalls ein Pianoforte-Quartett mit Klarinette. Es soll von Rabl, einem Schüler Nawratils, sein. Ich kenne den jungen Mann und seine Sachen wenig, …. natürlich behalte ich ihn und sein Stück jetzt im Auge.« So positiv urteilte Johannes Brahms in einem Brief von 1896 an seinen Verleger Simrock über das op. 1 des damals 23jährigen Walter Rabl." Dass Simrock nicht lange zögerte und Rabls Stücke gerne in seinen Katalog aufnahm, nimmt nicht Wunder, spürt man doch gerade in besagtem Klarinettenquartett den Geist der Kammermusik von Brahms deutlicher als bei fast jedem anderen Vertreter der damals jungen Generation. Es besticht schon in diesem Opus 1 die perfekte, von einer strengen Schule zeugende Satzkunst und der alle Sätze durchziehende melodische Einfallsreichtum.

Bartosz Zachlod, Violine

wurde 1983 in Polen geboren. Er studierte Violine an der F.-Chopin-Musikakademie in Warschau und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie Kammermusik an der European Chamber Music Academy (ECMA). 2006 gewann er den 6. Internationalen Karol Szymanowski Violinwettbewerb in Lodz (Polen), bei dem er auch den Sonderpreis für die beste Interpretation des Szymanowski Werkes erhielt.
Er ist Mitglied des vielfach preisgekrönten Apollon Musagète Streichquartett. 2008 gewann das Ensemble nicht nur den ersten Preis, sondern beinahe alle Sonderpreise des 57. Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Er wurde zum BBC ‘New Generation Artist´ und ‚ECHO Rising Stars‘ Programm aufgenommen und ist auch Preisträger des Borletti Buitoni Trust.
Seine Engagements führen ihn regelmäßig zu Auftritten in renommierten Sälen wie z. B.  Carnegie Hall in New York, Concertgebouw in Amsterdam, Elbphilharmonie in Hamburg, Wigmore Hall in London, Tonhalle Zürich oder Museo de Louvre in Paris oder bei namhaften Festivals wie Edinburgh International Festival, Rheingau Musik Festival oder Schwetzinger Festspiele. Er hat mit vielen hervorragenden Künstlern zusammengearbeitet, z. B. mit Gabriela Montero, Martin Fröst, Kevin Kenner, Garrick Ohlsson, Alexander Lonquich, Igor Levit und Jörg Widmann. Bartosz Zachlod spielt eine Violine von Antonius und Hieronymus Amati, Cremona ca. 1625. Seit Saison 2023/24 ist er Stimmführer in den 2. Geigen der NDR Radiophilharmonie in Hannover.

Oliver Mascarenhas, Violoncello

geboren am 21.Mai 1974 in Mönchengladbach, erhielt im Alter von 5 Jahren seinen ersten Cellounterricht bei seinem Vater, einem Cellisten und Geiger aus Goa. Im Alter von 14 Jahren wechselte er zu Jürgen Wolf, ehem. Solocellist der Düsseldorfer Symphoniker. Zusätzlich erhielt er eine Ausbildung in den Instrumenten Klavier und Saxophon. 1993 produzierte Mascarenhas seine erste CD zusammen mit dem Klaviertrio "La Fleur bleue" und wurde Jungstudent in der Meisterklasse von Prof. Maria Kliegel an der Musikhochschule Köln. Gleichzeitig mit dem Abitur 1994 wurde Mascarenhas mit dem 2. Bundespreis des Wettbewerbs Jugend musiziert ausgezeichnet und ging als Solocellist zum Kammerorchester der Bundeswehr. Danach begann er sein Studium in Köln, erhielt 1997 beim internationalen Cellowettbewerb "Pörtschach am Wörthersee" einen 3. Preis und gewann im 4. Semester sein erstes Probespiel bei der NDR Radiophilharmonie Hannover, einem der vielseitigsten Orchester Deutschlands. Nach bestandener Zwischenprüfung in Köln in die Meisterklasse von Prof. Frans Helmerson und gewann 1999 einen 2. Preis beim internationalen Cellowettbewerb der Musikhochschule Köln "Stiftung Hohnen". Anschließend wechselte er zu Konrad Haeßler, Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, bei dem er 2002 sein Diplom mit "sehr gut" abschloss und produzierte 2003 seine erste Solo CD „Solitario“.Weiterhin spielte er als Gast beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, beim Symphonieorchester des Hessischen Rundfunks und ging als Solocellist zum Orquesta Ciudad Granada sowie als Solist auf Tournee nach China.
Durch seine Liebe zum Theater nahm Oliver Mascarenhas auch nebenbei Schauspielunterricht, machte bei der ARD/ZDF Medienakademie Weiterbildungen für Konzertmoderation und Musikvermittlung, um mehr junge Menschen für klassische Musik zu begeistern und sprach die 18.00 Nachrichten bei „Hallo Niedersachsen“ im NDR Fernsehen.
Trotz seiner bald 27 Jahre in der NDR Radiophilharmonie nahm er 2020 eine Solodebut CD mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda auf, die beim "Opus Klassik" Award nominiert wurde in der Kategorie "Klassik ohne Grenzen". Der zweifache Familienvater spielt auf einem italienischen Cello „Gaffino Castagneri“ erbaut in Paris 1746.

Til Renner, Klarinette

wurde als 25-Jähriger wurde Solo-Klarinettist in der NDR Radiophilharmonie. Erfahrungen in dieser Position hatte er zuvor bereits beim Bundesjungendorchester, beim Jugendorchester der Europäischen Gemeinschaft (European Union Youth Orchestra) und beim Staatstheater Darmstadt gesammelt. Geboren wurde Til Renner in Berlin-Dahlem, aufgewachsen ist er in Baden-Württemberg. Seinen ersten Klarinettenunterricht erhielt er mit 10 Jahren an der Jugendmusikschule in Ludwigsburg, drei Jahre später wechselte er zum damaligen Solo-Klarinettisten des Staatstheaters Stuttgart, Rainer Schumacher. 1987 wurde Til Renner beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Von 1988 bis 1992 studierte er Klarinette bei Hans-Dietrich Klaus an der Hochschule für Musik in Detmold.
Neben seiner Tätigkeit bei der NDR Radiophilharmonie hat Til Renner als Aushilfe zum Beispiel bei den Berliner Philharmonikern, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, bei den Bamberger Symphonikern und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin gastiert. Als Kammermusiker ist er u. a. regelmäßig mit Kolleg*innen der NDR Radiophilharmonie zu hören.

Johannes Nies, Klavier
erhielt mit 10 Jahren ersten Klavier-Unterricht. Er studierte an der Musikhochschule Hannover bei dem legendären Karl-Heinz Kämmerling und später bei Prof. Markus Becker, bei dem er 2014 sein Konzertexamen absolvierte. Meisterkurse bei Sheila Arnold, Alfred Brendel, Vassilia Efstathiadou, Pavel Gililov und Robert Levin rundeten seine musikalischen Erfahrungen ab.
Er ist Gewinner des internationalen „Prix d'AmadéO de Piano“-Wettbewerbs Aachen und Stipendiat zahlreicher Stiftungen wie beispielsweise der Deutschen Stiftung Musikleben, der Villa Musica und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit seinem Debüt im Jahr 1998 führten ihn Solo-Auftritte mit Orchester, Kammerkonzerte und solistische Rezitals ins In- und Ausland. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen entstanden für den NDR, SWR, WDR, Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur.
Seit 2018 ist er der neue Pianist im aufstrebenden Flex Ensemble. Ebenfalls arbeitet er regelmäßig mit Mitgliedern der NDR Radiophilharmonie sowie der Staatsoper Hannover zusammen.
Seit 2015 ist er Dozent für Klavier und Klavier-Kammermusik an der Musikhochschule Hannover, seit 2022 zusätzlich an der Musikhochschule Mannheim.

"Die große Stärke [...] von Johannes Nies [...] ist das glutvolle,viele Zuhörer beim Schopfe packende Spiel mit viel rhythmischem Drive" - FAZ

Kartenpreise:
Karten online und an allen bekannten Vorverkaufsstellen, in Lüneburg an der LZ-Kasse am Sande.
€ 20,80 / Ermäßigt: € 6,50, inkl. Vorverkaufsgebühr, zzgl. Versandkosten.

Abendkasse: € 18,00 / Ermäßigt € 5,00

Veranstalter:
Kulturforum Lüneburg e.V.

 

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